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Rainer Fromm

Als Politologe war ich eher ein Seiteneinsteiger in die Welt des Journalismus. Was ist die Anziehungskraft alter und neuer Nazis? Wie empfänglich sind die Menschen für Konzepte der Unfreiheit? Was ist die Faszination des Irrationalismus und der Welt der Verschwörungstheorien? Wie stabil sind unsere Demokratien?

 

Fragen, die mich seit meinem Studium beschäftigt haben und zu denen ich forschen durfte. Nach meiner Dissertation zum Schwerpunkt „Die Wehrsportgruppe Hoffmann“ folgen über 50 Fernseh-Dokumentationen und mehr als 200 Magazinbeiträge. Schwerpunkte waren meist der politische Extremismus, Psychoorganisationen, organisierte Kriminalität, aber auch Strukturen der Unfreiheit, wie familiäre Gewaltstrukturen.

 

Das Medium Film bot die Möglichkeit, Erkenntnisse der Politologie und der Soziologie auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ausgestrahlt wurden die meisten Projekte in ARD, Arte und ZDF.

 

Neben den journalistischen Aufgaben blieb ich auch der wissenschaftlichen Analyse treu. Es folgten zahlreiche Gutachten und Fachbücher zu den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Gefahren des Okkultismus, aber auch der Geldmacherei im Gesundheitswesen.

 

Belohnt wurde die Arbeit mit Auszeichnungen, wie 2001 dem Deutschen Civis Fernsehpreis für das Projekt „Nach Hitler, Radikale Rechte rüsten auf“ oder 2011 dem Sonderpreis des Deutschen Archäologiepreises für „Blutige Schätze. Der Antikenhandel und der Terror“.

 

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Udo Frank

Nach meinem Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und dem zweiten Staatsexamen wurde ich zunächst als freier Mitarbeiter des Südwestfunks im Landesstudio Mainz journalistisch tätig. Es folgte für einige Jahre die Arbeit als freier Journalist, TV-Reporter und Redakteur für das SWF-Landesstudio und die politischen ARD-Magazine NDR-Panorama, WDR-MONITOR und SWF-Report-Baden-Baden.

 

Nach einem Volontariat beim SWF folgten die Festanstellung und einige Jahre als Inlandskorrespondent für die ARD-Aktuell-Nachrichtenredaktion. Ich wechselte in die Redaktion des politischen Magazins Report Baden-Baden und verließ im April 1993 die ARD, um als Gründungsredakteur für das politische ZDF-Magazin FRONTAL mit Bodo Hauser und Ulrich Kienzle zu arbeiten.

 

Nach 2003 folgten weitere Stationen im ZDF. Zunächst als Redakteur und Reporter für die Sendung ZDFreporter.

 

Dann als Redakteur der Dokumentationsredaktion ZDF:zeit. Dort konnte ich vor allem viele politisch relevante Dokumentationen anstoßen. Durch die Entwicklung eines neuen Formates für den Sendeplatz gelang es mir gesellschaftliche, religiöse und politische Themen einem großen Zuschauerkreis auf interessante Weise nahezubringen.

 

Zu meinen journalistischen Schwerpunkten gehören investigative Berichte aus den Bereichen der Pharmaindustrie, des Waffen-und Rauschgifthandels, Menschenschmuggels, Rechtsextremismus und Politik.

 

Hinzu kommen zahlreiche Auslandstätigkeiten, ZDF-Korrespondent im Studio Tel Aviv, schwerpunktmäßige Berichte aus dem Nahen Osten und Kriegsberichterstattung während des Kosovo-Krieges.

 

Udo Frank bei Wikipedia